
Im Rahmen seiner Hausbesuchstour durch das gesamte Stadtgebiet von Langenselbold sucht der Bürgermeisterkandidat Bernd Kaltschnee die Gespräche mit vielen Bürgerinnen und Bürger. Bei Familien mit Kindern kommt dabei immer wieder ein Thema zur Sprache: fehlende Betreuungsangebote für ihre Kinder! Viele Familien sind verärgert. Sie seien ganz bewusst nach Langenselbold gezogen, weil für die Neubaugebiete Niedertal 1 und 2 eine Kindertagesstätte in den Bebauungsplänen vorgesehen war. Leider ist es bei den Plänen geblieben. Die Stadt unter Bürgermeister Muth hat für diese Altersgruppe kein Angebot in diesen Wohngebieten geschaffen.
Besonders ärgerlich ist die Problematik der fehlenden Kinderbetreuungsplätze für Bernd Kaltschnee deshalb, weil die SPD-Fraktion schon seit Jahren eine Kindertagesstättenbedarfsplanung eingefordert habe. Entsprechende Initiativen sind von der CDU-Mehrheit immer wieder abgelehnt worden. Als Partner für die langfristige bedarfsgerechte Planung an Kinderbetreuungsplätzen war u.a. die Abteilung Jugendhilfeplanung des Jugendamtes des Main-Kinzig-Kreises vorgeschlagen worden, die für einige Kommunen entsprechende Entscheidungsgrundlagen basierend auf einer verlässlichen Datenlage geliefert haben.
Leider sind unsere Initiativen in Richtung Kinderbetreuung immer auf taube Ohren bei den Verantwortlichen gestoßen, was sich nun offensichtlich bitter rächt, so Bürgermeisterkandidat Bernd Kaltschnee. Nun müssen endlich die Karten auf den Tisch und der Magistrat soll offen und ehrlich den Bedarf an Plätzen ermitteln und damit die Lücke an KiTa-Betreuungsplätzen offenbaren. Diese langfristige und geordnete Bedarfsplanung ist überfällig.
Der Unmut der Eltern über Schnellschüsse bei der Gruppenverschiebung der Hortgruppe weg von der KiTa Buchbergblick hin zum Horthaus Uferstraße schon zum 1. Februar ist durchaus nachvollziehbar und berechtigt. Dass die betroffenen Elternbeiräte von dieser weitreichenden Entscheidung teilweise aus der Presse erfahren müssen, zeugt nicht gerade von Bürgernähe und beteiligung. Wenn Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahre tatsächlich fehlen, so hätte dies den Verantwortlichen im Rathaus schon seit längerer Zeit bekannt sein müssen. Nun das eine Loch zu stopfen, indem woanders wieder ein Neues aufgerissen wird, zeugt nicht von geordneter Planung, so Bernd Kaltschnee weiter.
Durch die mangelnde Versorgung mit Kinderbetreuungsplätzen in Langenselbold sieht sich der Bürgermeisterkandidat Bernd Kaltschnee in seiner langjährigen Position bestätigt. Es muss dort eine Kindertagesstätte mit allen Betreuungsoptionen entstehen, wo junge Familien mit ihren Kindern wohnen und zwar umgehend. Die Forderung besteht schon seit Jahren! Passiert ist nichts und es ist leider unter dem amtierenden Bürgermeister auch nichts in Sicht, dass sich an dieser Misere grundlegend etwas ändert. Es wird Zeit, dass die Familien wieder auf ein offenes Ohr im Rathaus stoßen. Kinder sind unsere Zukunft und haben Vorrang. Eine Kindertagesstätte in den Neubaugebieten muss sein, so Bürgermeisterkandidat Bernd Kaltschnee abschließend.