Langenselbold ist wahrlich keine radlerfreundliche Stadt. Zum Beispiel die fehlende innerstädtische West-Ost Verbindung in Höhe Seegasse ist dem Bürgermeisterkandidat Bernd Kaltschnee seit Jahren ein Dorn im Auge. Eine parlamentarische Initiative dazu liegt aktuell in den Ausschüssen noch auf Eis, wird aber hoffentlich demnächst beschlossen werden.
Nun wartet die SPD-Fraktion mit einem weiteren Antrag auf: ein Mosaikpflastersteinchen in der Verbesserung dieser Situation könnte nach Auffassung der Langenselbolder Sozialdemokraten eine Wegebefestigung am Diebacher Weg sein. Über diese traditionelle Verbindung zwischen Langenselbold und Langendiebach ist durch eine Autobahnunterführung unter der A45 nicht nur der Erlenseer Ortsteil, sondern auch das neue Gewerbegebiet westlich der Autobahn erreichbar. Allerdings ist der Weg auf ein paar dutzend Metern unbefestigt und in sehr schlechtem Zustand. Klar, dass Autoverkehr hier verhindert werden soll, so Bernd Kaltschnee, Bürgermeisterkandidat der Langenselbolder SPD. Aber, um per Fahrrad oder zu Fuß nach Langendiebach, aber vor allem zu Arbeitsplätzen bei Danzas, Honda, Heinemann oder anderen Betrieben zu gelangen, böte sich der Diebacher Weg gerade zu an wenn eben das marode Teilstück nicht wäre. Die Sozialdemokraten wollen daher, dass hier die Lücke geschlossen wird.
Das sei sicher relativ einfach und kostengünstig machbar. Einige Langenselbolder Bürger, die im Gewerbegebiet Erlensee arbeiten, haben mich im Rahmen meiner Hausbesuchstour durch Langenselbold angesprochen und auf den Lückenschluss für Fahrradfahrer aufmerksam gemacht. Die nun eingebrachte parlamentarische Initiative ist ein Beweis dafür, dass aktive Bürgerbeteiligung und das Umsetzen der Ideen und Anregungen allen nützt. Ein Politikstil, den ich als Bürgermeister konsequent fortführen möchte, meint Bernd Kaltschnee abschließend.