Ortskern wiederbeleben!

Die Innenstadt von Langenselbold liegt nicht nur im Dornröschenschlaf, sondern stirbt nach und nach ab, mit immer mehr schließenden und leer stehenden Ladengeschäften. Wir beobachten eine regelrechte Abwärtsspirale: ausbleibende Kunden führen zu schließenden Geschäften. Wenn das Angebot an Geschäften abnimmt, bleiben die Kunden aus. Hierzu hat auch beigetragen, dass der Wochenmarkt und „Frequenzbringer“ im vergangenen Jahr aus dem Ortskern an die Gründau verlagert wurde. Das Einkaufs- und Konsumangebot ballt sich mittlerweile an der Ringstraße. Mit dem neuen (Schein)-Innovationszentrum an der Ringstraße entstehen weitere Geschäfte, die es auf der anderen Seite der Ringstraße schon gibt. Die Abwärtsspirale für den alten Ortskerns dreht sich dadurch noch schneller.

Die Vielfalt von Geschäften und Gewerbetreibenden muss in Langenselbold und insbesondere im alten Ortskern erhalten bleiben. Deshalb gilt es, die Abwärtsspirale zu durchbrechen und ins Gegenteil umzukehren. Der alte Ortskern muss für Kunden wieder interessanter werden. Mehr Kunden machen dann den Standort für neue Geschäfte wieder attraktiv. Dazu braucht es einer Initialzündung. Der Vorschlag der SPD, im Ortskern eine Kleinmarkthalle zu errichten, könnte eine solche Initialzündung sein. Eine Kleinmarkthalle könnte Kunden auch aus den umliegenden Gemeinden anlocken. Sind sie einmal in Langenselbold, könnten sie sich auch für andere Geschäfte im Ortskern interessieren.
Ein Zuwachs an Kunden muss jedoch auch mit einem größeren Parkplatzangebot im Innenstadtbereich einhergehen. Die geringe Zahl neuer Parkplätze im Steinweg reicht da bei weitem nicht aus. Deshalb schlägt die SPD vor, auch über ein Parkhaus nachzudenken.
Die SPD Langenselbold wird die Entwicklung des alten Ortskerns unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger gestalten. „Wir schauen nicht zu wie der Bürgermeister und die von der CDU geführte Koalition, sondern packen an“, so Bernd Kaltschnee, Spitzenkandidat der SPD Langenselbold für die Kommunalwahl.