SPD auf dem richtigen Weg – Diskurs um Innenstadtentwicklung nimmt endlich Fahrt auf

„Da haben wir offensichtlich einen wunden Punkt getroffen und das ist gut so.“, stellt Bernd Kaltschnee, Spitzenkandidat der Langenselbolder Sozialdemokraten erfreut fest. Damit spielt er auf die Reaktion von Jörg Muth (CDU) an, der in seiner jüngsten Pressemitteilung die Frage aufwarf, was das für Politiker seien, die ihre Stadt schlechtredeten.

Die Sozialdemokraten hätten damit schon vor der Wahl einen Teilerfolg erzielt: Der Innenstadtentwicklung kommt die Aufmerksamkeit zu, die sie verdient. „Das Thema ist damit im Fokus der politischen Diskussion angekommen.“, meint Bernd Kaltschnee. Er stellt klar: „Niemand redet die Stadt schlecht. Warum auch? Aber es gilt Verbesserungspotentiale zu erkennen und daraus die erforderlichen Ableitungen zu treffen.“ Auf Jörg Muths Suggestivfrage antwortet er daher auch mit einer Gegenfrage: „Was ist Politik?“ und gibt auch gleich die Antwort darauf: „Politik ist das Ringen um die beste Idee, das Ringen um Mehrheiten.“

„Dass sich der politische Gegner eineinhalb Wochen vor der richtungsweisenden Kommunalwahl derart dünnhäutig zeigt und sich augenscheinlich intensiv mit unseren Ideen und unserem Programm auseinandersetzt, zeigt mir, dass die SPD auf einem sehr guten Weg ist.“, sieht sich Kaltschnee in seiner und in der intensiven Arbeit seiner Partei bestätigt.

So hätten die Sozialdemokraten die Weiterentwicklung der Innenstadt als eines ihrer zentralen Ziele im Wahlkampf und in der Öffentlichkeit besetzt und es geschafft, den Bürgerinnen und Bürgern ihre Vorstellungen und erste Ideen näher zu bringen.

„Klar, dass das dem schärfsten Mitbewerber ein Dorn im Auge ist.“, resümiert Kaltschnee und stellt klar: „Wer sich keine Ziele steckt und wie Herr Muth von Anbeginn der Diskussion die sprichwörtliche Schere im Kopf hat, und nur sagt, was alles nicht geht, der wird auch nichts verändern. Der Hinweis, dass das ins Spiel gebrachte Parkhaus angeblich nicht zur realisieren ist, schafft keinen zusätzlichen, dringend benötigten Parkplatz in der Innenstadt. Es gilt, nicht Probleme zu beschreiben, sondern im Dialog mit allen Interessierten Lösungen zu präsentieren. Wir denken lösungs- und nicht problemorientiert.“

Es gehe den Sozialdemokraten bei ihren Überlegungen zu allererst darum, einem sich ihrer Meinung nach abzeichnenden Trend entgegenzutreten. „Die Situation wird sich für die örtlichen Gewerbetreibenden verschärfen, sobald das neue Nahversorgungszentrum an der Ringstraße seine Pforten öffnet. Mal angenommen, die Annahme von Herrn Muth, hierdurch werde Kaufkraft in Langenselbold gehalten und darüber hinaus von Hanau und Gelnhausen zurückgeholt, trifft zu, dann bedeutet das noch lange nicht, dass diese Kaufkraft wie selbstverständlich auf das Karree „Gelnhäuser Straße, Friedrichstraße, Steinweg und Karlstraße“ ausstrahlt. Wir sind davon überzeugt, dass der gegenteilige Effekt eintreten wird. Das neue Nahversorgungszentrum wird noch stärker als bisher Kaufkraft von den Geschäften in der Innenstadt abziehen.“, erläutert Kaltschnee.

Je früher daher ein Wettbewerb um die besten Ideen zur Weiterentwicklung der Innenstadt einsetze, umso besser. Denn Bernd Kaltschnee ist sich sicher: „Stillstand ist Rückschritt und nur gemeinsam können wir die anstehenden Herausforderungen in der Politik zu konstruktiven Ergebnissen führen.“